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Filme, die es so vorher nicht gab...

Filme, die es so vorher nicht gab...
Hey an alle,

ich habe gestern mal wieder "Schräger als Fiktion" gesehen und wollte mal in diesem Thread über Filme diskutieren, die es so vorher und nachher nicht wieder gab, weil sie einfach aus einem Genre herausfallen oder sich so abseits von üblichen Mainstreamstorylines bewegen, dass sie einfach im Gedächtnis haften bleiben.

Dachte da noch an "Being John Malkovich"!

Welche Filme springe da bei euch direkt ins Gedächtnis?

Liebe Grüße
Fear and Loathing in Las Vegas

Wo die wilden Kerle wohnen
**e Mann
1.006 Beiträge
Wo die wilden Kerle wohnen
ist wirklich einzigartig! *top*
*****nci Paar
260 Beiträge
Da fällt mir spontan der hier ein: Die Ferien des Monsieur Hulot
( http://de.wikipedia.org/wiki/Die_Ferien_des_Monsieur_Hulot )

bzw. auch die anderen Filme von Jacques Tati.

weird...

Frage mich gerade, ob man da was fürs Filmzitatequiz extrahieren kann *schweig*

mattinci (m)
*******cker Paar
3.041 Beiträge
• Irreversibel
• Enter The Void
• Menschenfeind

Drei Mal Gaspar Noé - drei Mal teils WEIT vom üblichen entfernt. *zwinker*
****ing Frau
323 Beiträge
AAAAAAAAH
Ich kann so schnell keinen Film hier beitragen, ABER:

ICH FINDE DIESES THEMA SOOOOOOOO SUUUUUUPEEEEER !!!!!

Freu mich so dolle darüber gerade, dass ich das mal loswerden muss.

Okay.



Danke. *liebguck*
****ing Frau
323 Beiträge
Eingefallt:
• Donny Darko
• Das Piano
• Das Fest
• Boy A
• Prinzessin Mononoke
• State of Mind
• Hanami (Kirschblüten)
• Monster



--> Enter the Void ist wirklich super krass-genial-einnehmend-heftig !
****un Paar
14.774 Beiträge
alle teile von paranormal activity
****un Paar
14.774 Beiträge
für uns ganz herausragend und wir reden immer wieder über :

Der Antichrist von Lars von Trier
"tree of life" von Terence Malick
"Dänische Delikatessen" und "Adams Äpfel"

-beides herrlich rabenschwarze Komödien, sehr zu empfehlen
Im Rausch der Tiefe

Pina
****un Paar
14.774 Beiträge
Dänische Delikatessen kennen wir leider nicht, jedoch Adams Äpfel und der war einfach genial !
****ing Frau
323 Beiträge
• A Scanner Darkly – Der dunkle Schirm
• Schmetterling und Taucherglocke
• Perlen der Vergangenheit
• A Station Agent
• Ich habe Sie geliebt
• Me Too
noch eingefallen

"Persepolis" von Marjane Satrapi
"Waltz with Bashir" von Ari Folman
"2046" von Wong Kar Wai
zu seiner Zeit (1983) "Zelig" von Woody Allan
****un Paar
14.774 Beiträge
beim humor darf auch nicht fehlen:
Willkommen bei den Sch'tis

und aktuell sowie ebenfalls aus frankreich:

ziemlich beste freunde !
@****un
Dänische Delikatessen hat mit Mads Mikkelsen sogar den gleichen Hauptdarsteller wie Adams Äpfel. Kuckt auch den ruhig mal an, der gefällt euch bestimmt. *top*




@**le
Solino, einer der nicht ganz so bekannten Fatih Akin Filme. Ruhig, nachdenklich, es geht um Identität und die Suche nach sich selbst und wunderschöne Bilder sind auch immer wieder dabei..
****un Paar
14.774 Beiträge
mal schauen ob der noch irgendwo läuft, ansonsten DVD ! nützt ja nix !
****un Paar
14.774 Beiträge

****02 Paar
22.783 Beiträge
Ödipussi von Loriot

und

Der große Diktator von Charles Chaplin

LG Natascha
***an Frau
11.000 Beiträge
Dogville (2003) von Lars Von Trier (Filmszenen in minimalistischem Theaterdekor)

Diesen Film fand/finde ich auch außergewöhnlich. Das es praktisch keine räumliche Trennung der Handlungsstränge gab, sondern eben nur aufgezeichnete Linien um aufzuzeigen, dass man sich in einem anderen Raum befand war zuerst irritierend, aber je länger der Film dauerte wurde dieser filmische Trick praktisch vom Gehirn ausgeblendet.

Schon erstaunlich wie da mit der Wahrnehmung des Geschehens auf der Leinwand unser Auge und Gehirn genarrt wurde.

Ganz anders als Dogville hat mich auch die filmische Umsetzung von Inception beeindruckt, der auf mehreren Ebenen uns in das innere unserer Gedankenwelt entführt bzw. manipulierte.
**e Mann
1.006 Beiträge
Von der Erzählstruktur hat z.B.
Robert Altmans Short Cuts (1993) für mich neue Massstäbe gesetzt und einer neuen Art von Episodenfilm und neuen Erzähltechniken den Weg geöffnet. Hatte Jim Jarmusch's Night in Earth (1991) - ein nicht minder wertvolles Filmjuwel - seine kleinen Episoden noch getrennt und nur durch den Rahmen einer Nacht und Uhrzeit miteinander verbunden, verwob Altman die Erzählstränge lose aber kunstvoll komplex ineinander.
*Quentin Tarantino spielte in Pulp Fiction (1994) zusätzlich mit einer unchronologischen Verschachtelung der Zeitstränge.. und seine Toilettenszene, in der Vincent - John Travolta von Butch - Bruce Willis eiskalt erschossen wird, war/ist für mich einzigartig in der Filmgeschichte. (Vincent war bis zu diesem Zeitpunkt die gefühlte Hauptfigur des Films)
*Alejandro Iñárritu verschachtelt und verknüpft seit Amores perros (2000) einzigartig intensiv Geschichten und Einzelschicksale in verschlungener Erzählweise.
*Christopher Nolan erzählt in Memento (2000) einen Handlungssträng, im Gegensatz zu einem zweiten, in einer Rückwärts-Chronologie.
**e Mann
1.006 Beiträge
Andere Filme, die für mich neue Massstäbe setzten oder abseits trädierter Sehgewohnheiten lagen, waren z.b.

*Un chien andalou (1929) von Luis Buñuel (Surreales Seherleben)
*Peeping Tom (1960) von Michael Powell (Umkehrung der Filmperspektive: Die Hauptfigur ist ein "menschlicher" Mörder – und der Zuschauer wird zum Mit-Voyeur seiner Mordlust.)
*La Jetée (1962) von Chris Marker (Das Vorbild für das Drehbuch von 12 Monkeys. Ein Sci-Fi-Film mittels Einzelbildern und Erzähler).
*2001 – A Space Odyssey (1968) von Stanley Kubrick (unkonventionell in Bild & Musik, Rhythmus & Technik, Vorbild aller modernen Sci-Fi-Filme)
*Duell (1971) von Steven Spielberg (minimalistisches Verfolgungsduell "ohne Verfolger")
*La grande bouffe (1973) von Marco Ferreri (Essensdekadenz bis zum Tod)
*Monty Python and the Holy Grail (1974) von T. Gilliam und T. Jones (Filmparodie mit schauspielerischen Mehrfachrollen)
*The Rocky Horror Picture Show (1975) von Jim Sharman (Aktives Kitsch-Kinoerlebnis)
*L’empire des sens - Im Reich der Sinne (1976) von Nagisa Oshima (Sexexzess bis zum Tod)
*Smoking / No Smoking (1993) von Alain Resnais ("Filmtheater" mit ungewöhnlicher Erzählstruktur. Frei nach der Frage „was wäre wenn“ werden alle Varianten durchgespielt)
*Chungking Express (1994) von Wong Kar-Wai (meine Entdeckung von Christopher Doyles Kamera-Magie)
*Lost Highway (1997) von David Lynch (Filmrätsel ohne Auflösung)
*Festen (1998) von Thomas Vinterberg (1. Dogma 95-Film)
*Songs from the Second Floor (2000) (Berliner Morgenpost: "Kafka meets Tarkowski")
*Russian Ark (2002) von Alexander Sokurow (Film ohne Filmschnitt)
*Dogville (2003) von Lars Von Trier (Filmszenen in minimalistischem Theaterdekor)
*Palindrome (2004) von Todd Solondz (Hauptfigur wird durch acht verschiedene SchauspielerInnen gespielt)
*Women Without Men (2009) von Shirin Neshat (Spielfilm in ihrer "Videokunstästhetik")
*Exit Through the Gift Shop (2010) von Banksy (Fiktionaler Kunstdoku)
****nza Frau
843 Beiträge
Für mich etwas völlig neues, das mich begeistert hat: Mary and Max
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