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Jamaika Kinky
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Kritik zu James Bond: Ein Quantum Trost

****man Mann
12.950 Beiträge
Themenersteller 
Kritik zu James Bond: Ein Quantum Trost
Ein Quantum Trost

Copyright aller Bilder: Sony

Originaltitel: Quantum of Solace
Herstellungsland: Großbritannien / USA
Erscheinungsjahr: 2008
Regie: Marc Forster
Darsteller: Daniel Craig, Mathieu Amalric, Judi Dench, Gemma Arterton, Olga Kurylenko, Jeffrey Wright, Rachel McDowall, Stana Katic, Giancarlo Giannini, Jesper Christensen u.a.

---------------Story-----------------

Bond, James Bond will Rache. Rache für seine Vesper, die in dem letzten Einsatz des Superagenten das Zeitliche segnete. Bei seinen Nachforschungen stößt Bond auf ein Geflecht aus Lügen und Intrigen und er kreuzt den Weg des in allerlei krumme Machenschaften verwickelten Dominic Greene, der sich vor allem darin übt, Regierungen zu destabilisieren und Regenten nach seinem Gusto einzusetzen. Dieses Mal hat er sich das Land Bolivien für seine Untaten auserwählt, doch Bond steht bereit, ihm und der Superverbrecherorganisation Quantum auf die Gaunerfingerchen zu klopfen.

---------------Kritik-----------------

Nachdem Pierce Brosnan mit „Goldeneye“ das James Bond Franchise aus dem Dreck gezogen hatte und mit den beiden Fortsetzungen „The World is not enough“ und „Tomorrow never Dies“ respektable Folgefilme nachgelegt wurden, geriet das Bondfranchise wieder ins Schlingern. Die Macher orientierten sich vermehrt an den damals salonfähiger werdenden Actionspektakeln a la „Tripple xXx“, die das Genre des Actionfilms eher in den Dreck zogen, als es standesgemäß zu befeuern. Die Folge waren noch deutlich unrealistischere Actioneinlagen und ein überbordender Einsatz von zwecklosen Special Effects (das negative Highlight bildete der unsichtbare Bondwagen in „Die Another Day“). Ein Umdenken wurde nötig. Und es geschah!

Allerdings außerhalb des Bond Franchises! Genau, richtig gehört! Franchises wie die „Bourne Trilogie“ oder die TV Serie „24“ lancierten mit ihren Figuren des Jason Bourne und Jack Bauer eindeutig an James Bond orientierte, deutlich modernisierte Superagenten, die in der Realität verankert einem deutlich weniger glamourösen Agentenleben nachgingen. Die Zuschauer dankten beiden Reihen ihre Neuinterpretationen der Agentenmär und die James Bond Verantwortlichen gingen den einzig konsequenten Schritt. Sie zogen nach ... und lieferten schon mit „Casino Royale“ einen mehr oder weniger deutlichen Abklatsch der neuen Regeln im Agentengenre. James Bond hatte sich quasi selbst überlebt und orientierte sich fortan an Reihen, die er selbst einst inspirierte.


Die Spitze dieser Bemühungen ist nun mit „Ein Quantum Trost“ erreicht, der auch „Ein Quantum Bourne“ heißen könnte, imitiert er doch sowohl Jason Bourne in seiner brutalen Realität ebenso wie die besten Actionszenen dieser Reihe. Genannt sei hier die Eröffnungsautoverfolgungsjagd, die Bourne schon in der „Bourne Verschwörung“ ebenso druckvoll abgefeuert hat, die Verfolgungsjagd über die Dächer einer italienischen Stadt, die Bourne bereits im „Bourne Ultimatum“ durchmachte und letztendlich ALLE Hand to Hand Scharmützel, die mit den Faustkämpfen des normalen Bond Franchises in ihrer Wucht und Brutalität wirklich gar nichts mehr gemein haben.

Zieht man dann noch in Betracht, dass Bond im Quantum Trost fast schon asexuell zu sein scheint, er keinen Martini mehr mag, er sich nicht einmal mit seinem typischen „Bond, James Bond“ vorstellt, die Treibjagd über aller Herren Länder hinweg jegliches Lokalkolorit der betreffenden besuchten Gegenden ausblendet, keinerlei Bondgimmicks zum Einsatz kommen und die Bösewichter, die sonst immer die schillerndsten Punkte im Franchise setzten, zu zweidimensionalen Megapussies verkommen, dann muss man sich einfach eingestehen, dass dieser Film mit dem Bond Franchise wirklich überhaupt nichts mehr zu tun hat.

Und was man sich unweigerlich zu fragen beginnt, ist: Schadet „Ein Quantum Trost“ nun eigentlich dem Bond-Franchise, weil er den Hauptcharakter so extrem verbiegt, dass man ihn gar nicht mehr wieder erkennt, oder schadet das Bond-Franchise dem Film „Ein Quantum Trost“, weil es Erwartungen weckt, die der Film nicht erfüllen kann oder will? Sehr schwer zu sagen, zumindest ist aber klar, dass der Film als Bestandteil des Franchises ein schlechter Witz ist.

Doch blendet man das Franchise aus, erhält man einen richtig guten Actioner, der vor allem zu Beginn mit hohem Tempo voranprescht und den Rachefeldzug Bonds eindrucksvoll bebildert. Alleine die erste Autoverfolgungsjagd rockt so dermaßen genial, dass einem beim Abreißen eines Hauses mittels einer Mittelklasselimousine schon mal gewaltig der Atem stockt. Dazu verzichtet man in dieser Actionszene auch noch komplett auf Musik, was die Szene so dermaßen druckvoll geraten lässt, dass sich jeder Actionfan im siebten Himmel wähnt. Obendrein ist diese Szene gar nicht einmal so übel geschnitten, wie es sich überall ankündigte.


Viel mehr gelingt es Marc Forster gerade in den Actionszenen, bei denen er sich noch in die Luft und aufs Wasser begibt und eigentlich in allen Elementen ein Actioninferno nach dem anderen zündet, immer wieder, absolut geniale Kamerawinkel und Kameraeinstellungen zu präsentieren, die vom Auge eines Könners zeugen. Vom leider zu kurzen, aber sehr spektakulären Showdown ganz zu schweigen. Somit gelingt dem eher untypischen Bondregisseur die Actionpflicht hervorragend, aber bei der Handlungskür gibt es massive Abzüge! Denn erstaunlicherweise bekommt Forster weder seine Charaktere noch die Geschichte in den Griff.

Gerade im Mittelteil versucht er über ein immer dichter werdendes Personengeflecht Komplexität und Tiefe vorzuzeugen, die zum einen gar nicht da ist und zum anderen nur in Verwirrung des Zuschauers mündet. Denn wer da nun gerade wem an den Hals will, erschließt sich irgendwann gar nicht mehr. Und wenn die Figuren zu rührseligen Klängen vom Score David Arnolds zu ihren tränenschwangeren Backgroundgeschichten anheben, verliert sich der Film sogar in den Gefilden unfreiwilliger Komik. Da verwundert es auch wenig, dass der Film bei seinem Hinschlingern zum Showdown ab und an sogar extrem zäh gerät und trotz extrem geringer Laufzeit sogar zu langweilen versteht. Erstaunlich.

Aus Darstellersicht herrscht ein ähnliches Spiel aus Licht und Schatten vor. Daniel Craig mag dabei noch am Meisten zu überzeugen und die Plakette „bester Schauspieler, der jemals Bond spielen durfte“ kann er sich auch anhängen. Aber letztendlich ist auch er schuld daran, dass dieser Film eben mit Bond nicht mehr viel zu tun hat. Zu widerspruchslos gehen wichtige Eigenschaften und Manierismen des Agenten flöten und wenn Craig die ganzen letzten 45 Minuten nur noch mit angepisster Fresse durch die Wüste latscht, ohne mal eines dieser genialen Bond Bonmots zu zünden, die bisher immer selbst die schlimmste Lage aufzuheitern vermochten, wird irgendwie offensichtlich, dass sich die Figur in eine falsche Richtung entwickelt.

Sehr arm fand ich auch die installierten Bondgirls. Olga Kurylenko sah genial aus wie immer und durfte sogar richtig spielen, aber die 15 Minuten Nettolaufzeit, die sie letztendlich zu sehen ist, reichen für den wahren Olga Fan (also mich!) niemals aus! Vom zweiten Girl – Gemma Arterton – ganz zu schweigen. Ihr fünf Minuten Auftritt grenzte ja schon an eine sarkastische Veralberung des eigenen Franchises. Zumindest ist ihre letzte Szene im Film der EINZIG WAHRE Bondmoment im Streifen und erinnert an den tollen Goldfinger.

Und wo wir bei Goldfinger sind, sind wir bei den Bösewichtern im Streifen und lachen einmal herzlich laut auf. Was war denn das bitte? War das eine Verarsche auf „Clever und Smart“? Oder auf „Lang und Doof“? Ich begreife es nicht. Was ist so schwer daran, einen wirklichen Bösewicht zu installieren? Einen mit echten Zielen! Weltherrschaft, Diktatur im Weltall oder George Bush meucheln? Und was macht Mathieu Amalric als Dominic Greene? Er killt keine einzige Figur, lächelt wie ein Schmierlappen und ist eine solche Pussie, dass er beim Schwingen einer Axt schreit wie eine Frau und sich selbst in den Fuß haut. Ganz großes Kino. Ein Sean Connery, Roger Moore oder Pierce Brosnan wären für dieses Weichei nicht einmal aus ihrem Liebesnest aufgestanden. Und was macht man, wenn man einen Weicheioberbösen hat? Klar, man stellt ihm einen echten Brocken an die Seite, bei dem schon der Anblick reicht, damit die Gegner freiwillig in die Kiste springen. Und was liefert uns Marc Forster? Einen Handlanger, der scheiße aussehend in der Gegend rumsteht, süffisant lächelt, irgendwann eine Treppe runterkracht und dann zu heißer Luft mutiert, was er den ganzen Film über schon war. Das war wirklich die peinlichste Gagparade aller Zeiten.


Zumindest gefällt, dass Dame Judi Dench ihre Rolle deutlich mehr ausbauen durfte und damit den Film mit einem Mehr ihrer Gegenwart zu adeln versteht. So ist ihre M dann auch einer der wenigen Punkte am neuen Bondfilm, der auch wirklich noch an Bond erinnert. Dazu kommt noch der Score von David Arnold, der das Bondthema immer wieder einmal geschickt aufgreift, ohne dabei sonderlich zu glänzen. Der eigentliche Bondsong des aktuellen Streifens gefiel mir persönlich deutlich mehr als das Gewimmere in Casino Royale, auch wenn man sich in das Duett von Alicia Keys und Jack White erst einmal hineinhören muss. Allerdings muss ich konstatieren, dass mir die Bildspielereien unter dem Song diesmal nicht sonderlich zugesagt haben. Da bildet für mich der letzte Brosnan Streifen „Die Another Day“ noch immer die Creme de la Creme, da dieser unter dem Madonnasong seine Geschichte weitererzählte ...

---------------Fazit-----------------

Was bleibt nun zu „Ein Quantum Trost“ zu sagen? Als Bondfilm funktioniert er gar nicht. Und ich weiß nicht so recht, ob man das wirklich abtun kann mit einem: „Diese Entwicklung war in Casino Royale doch abzusehen“. Denn nehmen wir beispielsweise das „Terminator“ Franchise und nehmen an, die sind so mutig, das Franchise so zu modernisieren und neu zu interpretieren, dass sie die Terminatoren einfach weglassen. Was ist dann das Ergebnis? Ein Terminator Film? Na Holla ... Und warum sollte man dies beim Bondfranchise durchgehen lassen? Warum ist man nicht konsequent, macht den Laden dicht und verkauft seine 08/15 Actionfilme ohne das Bondlabel? Weil’s weniger Geld bringen würde, klar. Aber mit Ehrlichkeit sich selbst und den Fans gegenüber hat das nichts mehr zu tun.

Blendet man diese Bedenken aus, wird man von „Ein Quantum Trost“ durchaus angenehm unterhalten! Die Action ist druckvoll und fetzig, die Unübersichtlichkeit bei Weitem nicht so extrem wie im derzeitigen Genreprimus "Eagle Eye" und die optischen Schauwerte stimmen. Dabei gerät der Film unter der Regie des sonst so versierten Drama Regisseurs Marc Forster handlungstechnisch zu einem ziemlichen Kniefall vor den Regeln des Actiongenres, das auf stimmige Charaktere ebenso pfeift, wie auf eine schlüssige Dramaturgie. Tempo, Tempo, Tempo heißt die Devise und diese funktioniert erstaunlicherweise vor allem gegen Ende gar nicht mehr so toll wie in der ersten Stunde. Das Ergebnis bekommt als Bondfilm von mir
und als reinrassiger Actionfilm, losgelöst vom Franchise, solide
...

In diesem Sinne:
freeman
****man Mann
12.950 Beiträge
Themenersteller 
Dann lasst doch mal hören, was ihr zu Bond zu sagen habt! Wie gefällt euch eigentlich Graig als Bond? Wie hat euch Casino Royal gefallen (ich fand ihn leider nur so lala)? Und was sagt ihr zum neuen Bondgirl? Ich finde die ja meganiedlich, was aber auch darauf zurückzuführen ist, dass die unlängst den Streifen Hitman wirklich vollkommen versext hat *lach*

In diesem Sinne:
freeman
*******hein Paar
379 Beiträge
casino royale...
...gehört auch nicht zu meinen favoriten der james bond filme...ebenso daniel craig als bond agent. ich mag die "älteren" filme aus der agenten-serie lieber. roger moore gehört definitiv zu meinem beliebtesten james bond darsteller, dicht gefolgt von sean connery *g*

lg mrs. augenschein
********t_hs Paar
298 Beiträge
Wird bestimmt ganz lustig der neue Bond. Craig ist nicht der Falsche für die Rolle. Er hat mich überzeugt in Casino Royal !! Ja und zum Bondgirl. Na in Hitman war sie heiss !!!!!!!!
****man Mann
12.950 Beiträge
Themenersteller 
Apropos Bondgirl und heiss im Hitman: Unbedingt die DVD zulegen, da gibbet noch einiges mehr von mir zu sehen *zwinker* hust hust

In diesem Sinne:
freeman
****man Mann
12.950 Beiträge
Themenersteller 
Hier mal ein paar Pics von der ersten Pressekonferenz zum Film:

Und hier ein paar der anderen interessanten Größen des Filmes:
Der Regisseur, bisher aufgefallen mit eher feinsinnigen Filmen wie Monsters Ball ist sicherlich das interessanteste Element am neuen Bond
Der Bäddie des neuen Streifens ... imo nen bisserl blass ...
Olga ... *lechz*

Copyright: Sony Pictures

In diesem Sinne:
freeman
****man Mann
12.950 Beiträge
Themenersteller 
Unfallhort Bond ...
Bei den Dreharbeiten für den neuen James-Bond-Film "Quantum of Solace" hat sich erneut ein schwerer Unfall ereignet. Zwei Stuntmen verletzten sich am Mittwoch in Italien, als sie mit dem Auto zunächst gegen einen weiteren Wagen und dann gegen eine Mauer prallten, wie die italienische Nachrichtenagentur ANSA meldete. Einer der beiden Männer habe nach dem Unfall wiederbelebt werden müssen und sei in einem kritischen Zustand.

Bereits am vergangenen Samstag hatte ein Setmitarbeiter den Aston Martin des Agenten Ihrer Majestät unfreiwillig im Gardasee versenkt. Aus bislang ungeklärter Ursache verlor der Fahrer die Kontrolle über den Wagen. Er trug aber nur einige leichte Prellungen davon.
(AFP)
****man Mann
12.950 Beiträge
Themenersteller 
Ein paar neue Pics
zum neuen Bond ... Copyright aller Bilder: Sony Pictures


In diesem Sinne:
freeman
****man Mann
12.950 Beiträge
Themenersteller 
Wer im Übrigen die schöne Olga Kurylenko schonmal in Action und fernab vom Bond sehen möchte, dem sei der unlängst auf DVD erschienene Actionstreifen "Hitman" basierend auf einem PC Game ans Herz gelegt ... Hier wird eigentlich jeder Actionfan fündig, rummst es doch einige Male gar formidabel ... und mittendrin eben die Olga ... entwaffnend nackert *zwinker*

Copyright: Fox Home Entertainment

In diesem Sinne:
freeman
Craig als Bond
fand ich total daneben! Eben hatte ich mich an den bornierten und etwas steifen Brosnan gewöhnt, da kommt dieser Nichtkönner her mit seinem Affengesichtchen, der in den unmöglichsten Situationen die Lippen schürzt, als hätte er sein Gebiss vergessen und einen immaginären Schnuller drinnen - oder einen Hustenbonbon. Er kann nicht charmant Lächeln oder etwas mitspielen, wenn es um humorige Szenen geht *wuerg* Jetzt weiss ich den Brosnan um so mehr zu schätzen !!!

Mit ihm verkommen die Bondfilme zu Actionstreifen ohne Witz und Charme. Schaaade !!

LG Gloria *blume*
****man Mann
12.950 Beiträge
Themenersteller 
Neue Bilder
@ Gloriaaa08: Alles absolut nachvollziehbar und innerhalb der Reihe auch nicht unbedingt unberechtigt, da ja Humor immer schon eine gewisse Rolle in den Bondfilmen spielte, ABER in Hinsicht auf die Vorlage ist die etwas betonartige Mimik vom Graig wieder sehr passend, denn ein Spaßvogel ist der Buchbond auch net wirklich *zwinker*

Egal: Neue Bilder zum neuen Bond ... eines mit der süßen Olga!!!


(Copyright: Sony Pictures)

In diesem Sinne:
freeman
****man Mann
12.950 Beiträge
Themenersteller 
Deutscher Titel bekanntgegeben
Der deutsche Titel wird sein:

Ein Quantum Trost ... und der Beweis, dass es net immer günstig ist, Titel originalgetreu zu übersetzen ...

In diesem Sinne:
freeman
****man Mann
12.950 Beiträge
Themenersteller 
Nachdem im letzten Bond der neue Ford Mondeo zur Werbefahrt herhalten durfte, ist es diesmal am Ford Ka sich im Laufe des Filmes im neuen Outfit zu präsentieren ... Hier mal ein Werbebild vom neuen Ford Ka und eines davon, wie gut da das neue Bond Girl Olga Kurylenko reinpasst ... wobei es bei ihr schwer fällt, aufs Auto zu achten *zwinker*


(Copyright: Ford)

In diesem Sinne:
freeman
****man Mann
12.950 Beiträge
Themenersteller 
Neue Bilders!
Das neue Teaserplakat

Weitere Filmbilder:

Und die OLGA: schmacht

(Copyright: Sony)

In diesem Sinne:
freeman
Meine Meinung zu Daniel Craig als Bond.

Hmm ganz klar für mich: Er ist der beste Bond. Da hinter kommt unser aller Pierce und dann na ja die alten "ach so tollen und nicht zu toppenden" Haudegen Sir Sean Connery und Roger Moore und Timothy Dalton. Ihr merkt eine Ironie *zwinker* Gut so ist auch gewollt. Den abgesehen davon das Connery die Rolle als Superladylover ja gut beherrschte fand ich ihn ehrlich gesagt langweilig.

Craig ist so wie ich mir einen Bond vorstelle. Eben einen SuperAgenten (eine Killermaschine auf zwei Beinen wie M so schön sagt in Casino Royale - geile Szene *lach* ) der trainiert ist möglichst alles zu können. Durchtrainiert um auch starke pysische Belastungen auszuhalten (Connery und Co waren, öhm na ja ich muss glaub ich nicht weiterreden schmunzel ) und neuzeitlich genauso Ladykiller.

Er ist cool, er ist smart, er IST Bond....und für mich der beste von allen. So das war meine Meinung auch wenn ich damit auf weiten Flurr alleine stehe *floet*
Craig...
Hallo Leute,

wir finden den Craig als Bond einfach klasse! Ob er einem nun gefällt, oder aber nicht, ist sicherlich eine ganz persönliche Frage. Aber diese Härte, dieser Killermentalität, so stellen wir uns einen echten Agenten vor (ungefähr nach Mr. Smith in der Matrix :-). Und es dürfte in der Tat so sein, dass der Bond im Roman exakt so zu charakterisieren sein dürfte.

Wir haben diese smarten Bonds satt, die inhaltlich keinerlei nachvollziehbaren Plot mehr spielen durften (da wurde Pierce Brosnan, der auch nicht unbedingt schlecht ist) echt verheizt. Und die wunderbare Sophie Marceau habe ich auch lieber in la boum gesehen als in diesem dümmlichen Bond.

Wir sind eingefleischte Bond-Fans, vorallem seit Sean Connery, der eine unglaubliche Härte und doch viel Sex-Appeal und diese britische Arroganz ausstrahlte. Und da müssen wir den Vorrednern widersprechen. Sean Connery war sehr attraktiv und total trainiert. Nur darf man vielleicht das Körperideal von damals nicht unbedingt mit heute vergleichen *g*

Wir finden, dass Craig durchaus mit Connery vergleichbar ist, jedoch weniger smart und einfach brutaler ist. Aber das ist ein Zeichen der Zeit und auch ein wenig Rückbesinnung des Originals. Daher möchten wir ebenso für Crai eine Lanze brechen und hoffen, dass er weiterhin bei vielen Streifen mitwirkt, die endlich wieder Spaß machen!

lg
Anne und Chris
****nza Frau
843 Beiträge
Die Dritte im Bunde....
Auch ich finde Craig als Bond gut.
Da ich kein James-Bond-Hardcore-Fan der ersten Stunde bin, sind mir auch die früheren Herren Bond nicht nahe gegangen. An Craig gefällt mir, dass er aussieht wie ein Engländer, dass er sich benimmt wie ein Engländer (man verzeihe mir die natürlich unzulässige Verallgemeinerung), und letztendlich Bond wegbringt von diesem "Gentleman"-Image, das ich eher schmierig als schmeichelhaft empfinde.

Quantum of Solace wird der erste Bond-Film sein, für den ich ins Kino gehe.... und das allein wegen der Szenen, die hier in Vorarlberg gedreht wurden *g*
**Be Paar
107 Beiträge
Und die vier :D
Naja, James Bond Fan bin ich keiner. Aber zu Casino Royale war ich mit meinem Mann und den Schwiegereltern im Kino. 2/4 waren begeistert.

Meine Schwiegereltern waren entsetzt - und ich hab voll abgefeiert, endlich mal weg vom typischen "in der letzten viertel Stunde packt der Erfinder die Superwaffen aus und der Bond macht damit alle Bösen nieder".

Ich werde auch zu "ein Quantum Trost" gehen - ich freu mich drauf, mein Mann sicher auch!


lg
Petra
von PeBe *g*
Lasst James Bond Filme und Tatorte weit von mir sein.
Matthias
****man Mann
12.950 Beiträge
Themenersteller 
Das offizielle deutsche Plakat
Nächste Woche ist es soweit ... Olga Kurylenko im neuen Bond ... achja, Daniel Craig ist auch dabei *zwinker*

Copyright: Sony Pictures

In diesem Sinne:
freeman
*******cker Paar
3.038 Beiträge
also ich fand das teaser-poster WESENTLICH gelungener, wie nun das offizielle... *snief*
aber das war dieses jahr auch schon bei The Dark Knight so. *snief*

auf jeden fall wird mir wieder im kino das herz bluten, wenn 007 wieder den (oder besser gesagt "die") DBS' quält...
******rot Mann
34 Beiträge
to be bond or not to be
Früher war alles besser und schöner.. blablabla.Selbstverständlich hatte jeder Darsteller die Rolle auf seine Weise interpretiert und vergleicht man die Langzeit- James Bonds mitteinander, gleich welchen man ablehnt oder bevorzugt, sind die Filme stark aktuellen Mode- und sonstigen Strömungen unterworfen.
Aktuell verleiht Daniel Craig der Rolle durch sein körperliches,sehr physisches angelegtes Spiel, eine ausgeprägte Präsenz ohne dennoch Tiefe , ironisches Augenzwinkern, Sexappeal und Emotionen zu vermissen.
Zumal die Konkurrenz an genreähnlichen , Nachahmer, Parodien und Bond als Hommage zitierende Filme, ins schier unermessliche wuchsen, seitdem Sir Connery die Figur auf der leinwand verkörperte.
Von den veänderten Sehgewohnheiten des Publikums ganz zu schweigen.
Bond 2008 soll den Spagat von Connery-Fans bis hin zum Matrix beeinflußten pupertierenden Teenie bewältigen, in einer Welt des Metrosexuellen, Crossover-dressings und Bullet-Time inspierenten Kinos.
Auf keinen Fall möchte ich alte Filme schlecht reden , jeder hat seinen Reiz.
Manche mehr und manche weniger.
Dennoch ist Daniel Craig the real Deal , und nebst Sir C. wahre JB.
Im diesen Sinne.
**********iguez Frau
2.126 Beiträge
Lasst James Bond Filme und Tatorte weit von mir sein.
Matthias
Du kriegst direkt die James Bond Gold Collection von mir zum Geburtstag, liebes Brüderchen... *lol*

Eine Freundin läd mich am Mittwoch zum Preview ein. Ich werd vor lauter Daniel Craig bestimmt mein Höschen nass machen. Die Story interessiert mich nicht *lach*
*****arc Mann
6.193 Beiträge
Craig ...
Und es dürfte in der Tat so sein, dass der Bond im Roman exakt so zu charakterisieren sein dürfte.

Schön und gut, und vielleicht oute ich mich jetzt auch als veritabler Kulturbanause ..., aber ich geb's zu, daß ich mich nie lesend in die Thematik "Bond" eingearbeitet habe.
Was ich sagen kann, ist, daß ich die James Bond- Filme liebe, seit ich mich erinnern kann. Es war immer diese faszinierende Mixtur aus Hochspannung und Dramatik, Stil, irrer Action, Erotik, einer guten Portion Exotik, aber eben auch besonderem Charme und feiner Ironie. Ich nenne es mal den englischen Aspekt.
Und der fehlt mir bei Daniel Craig komplett. Ich finde ihn auch nicht besonders hart und straight, sondern im Gegenteil eher traurig- melancholisch ...in der Attitüde. Ganz anders als der ständig hellwach wirkende Connery zum Beispiel.

Ich werde mir sicher ein Quantum Trost (schon der unglückliche deutsche Titel verheißt nix Gutes ...) aus Interesse und weil ich eben in letzter Konsequenz doch ein 007-Hardliner bin, angucken.
Und ich werde hinterher vermutlich, wie nach Casino Royale resümieren, daß es sich um einen gut gemachten Actionfilm handelt. Das James Bond- Feeling, das ich liebe, ist mit Beginn der Craig-Ära für mich tot und lebt nur noch in den älteren Filmen ...

Grüße
Dr. No
******rot Mann
34 Beiträge
A quantum of toughness
Daniel Craig war für einige Kinogänger nicht allzu bekannt, seine Arbeit wurde und wird unter Kollegen und Filmemacher hingegen geschäzt und beachtet.
Die Zweifel, die James -Bond-Franchise-Fackel in eine neues Zeitalter zu tragen, worde in erster und einziger Linie, aus seinem phäno-untypischen Aussehen eines Bonds genährt.
Die athletischen Fähigkeiten und die emotionale Bandbreite seines Spiels, welche ihm abverlangt wurde, war immens und wurde bislang von keinen anderem Darsteller,weder geboten noch erreicht.
Zugeben ist sein Bond nicht ironisch wie Moore, oder sophisticated, wie Brosnan und für den mangelden Mut des deutschen Verleihs den Filmtitel nicht im Orginal zu belassen, kann schlecht ihm angelastet werden.
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