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Zuletzt gesehener Film Part II

SAW VI (unrated)
war sehr positiv überrascht. gefällt mir nach dem ersten teil am besten von der handlung her. ich hoffe das wird bei den kommenden teilen beibehalten!
**********_D_ni Mann
1.385 Beiträge
Themenersteller 
Für einen sechsten Teil eines Franchises wirklich ziemlich gut, aber ich hoffe, da kommt nicht mehr allzuviel.. *gg* Irgendwann isses auch mal gut. Aber Teil VII ist für den Herbst schon angekündigt..
**ts Mann
1.473 Beiträge
a single man
wie @*******lly und @*******lic schon schrieben: es ist ein berührender film. mit einer einerseits außergewöhnlichen (h o m o s e x u e l l e liebe) und andererseits mit der im positivsten sinne "gewöhnlichsten" thematik, die man sich nur vorstellen kann: die liebe. sehr subtil und sinnlich erzählt.

und wenngleich etwa die eingangsszene, in der die männliche hauptfigur seinen verunfallten toten partner auf seine kalten lippen küsst, wirklich aufwühlt und auch eine für heteros fremde welt ins bewusstsein holt, ist es doch eigentlich nie ein "schwulenfilm", sondern ein film, der über die homosexualität die noch größeren themen liebe, einsamkeit, tod und lebensfreude/demut erzählt (jedenfalls ist er das für mich). dabei mitunter melancholisch und traurig, aber nie bitter wirkt, erotisch, aber nie plakativ sexuell (ich stimme mit chocoholic überein, dass dieser film unglaublich verdeckt und manchmals auch offen erotisch ist, aber es gibt keine einzige explizite sexuelle szene, was ich ganz wunderbar und für diesen film adäquat finde...), manchmals mit der grenze des klischees spielend (die badeszene, die szene mit dem "anhimmler" im hause), aber diese nie wirklich überschreitend... dieser film ist ein meisterwerk, er spielt schonungslos ehrlich mit den "facts of life" (begehren, tod, trauer, depression, liebe), erzählt das in ästhetisch umwerfenden bildern und einstellungen und wird dabei von einer sanften musik untermalt, die wie ein weicher hauch eine sommerlich gebräunte haut kühlt... um selbst mal ein wenig an der klischeegrenze zu kratzen...

wer es mag, kann sich auf wiki mal die handlung anlesen. es empfiehlt sich aber in jedem falle, die letzten sätze einfach auszublenden, denn der film lebt ganz einfach von seinen überraschungen...

http://de.wikipedia.org/wiki/A_Single_Man
**********_D_ni Mann
1.385 Beiträge
Themenersteller 
Survival of the Dead
Tja... "Day of the Dead" war schon an der Grenze dessen, was dem Thema unter Romeros kulturkritischer Brille abzugewinnen war. "Land" und "Diary" fand ich überflüssig und deswegen bin ich auch dem "Survival" eher kritisch begegnet.

Auf einer kleinen Insel stehen sich zwei irische Sturköpfe gegenüber, die zwei unterschiedliche Philosophien im Umgang mit den allgegenwärtigen Zombies vertreten. Der eine macht es ganz old-fashioned und beseitigt die unliebsamen Zeitgenossen, während der andere diese erziehen möchte bis vielleicht ein Gegenmittel gefunden ist. Praktiker vs Humanist. Jeder verteidigt seinen Standpunkt mit vehementer Gewalt und schließlich wird auch noch eine versprengte Militäreinheit in den Konflikt hineingezogen...

Irgendwie lässt sich in die Story wieder einiges hineininterpretieren. Romero wandelt mit dem Film durch manch beeindruckendes Bild und ein wenig Philosophie, aber leider auch durch eine nur mäßig spannende Story. Der Film hängt phasenweise gewaltig und langweilt, hat nur wenig sehenswerte Momente. Effekttechnisch kommen Fans auf ihre Kosten, obwohl Romero da heute noch so aussieht wie vor 30 Jahren. Was damals noch den Staatsanwalt erregte, wird das einschlägige Publikum, welches den Godfather of Zombies wahrscheinlich nicht einmal kennt, auch nicht vom Hocker reissen. Diesen Film hat es nicht wirklich gebraucht und ich hoffe, dass Romero mit knapp über 70 entweder dieses Thema zu den Akten legt oder bis zu seinem 75. noch einmal komplett querdenkt. Bitte nicht noch irgendeinen ".... of the Dead"!! 5,5/10 Punkten, davon ungefähr 1,5 weil es Romero ist.
Shrink – Nur nicht die Nerven verlieren
ist wohl in den deutschen kinos nie gelaufen, aber seit mitte märz als dvd bei uns erhältlich.

Kevin Spacey gibt unter einer gelungenen maske den depressiven hollywood promi – psychiater henry palmer ab, der den freitod seiner frau nicht verkraften kann und zur schmerzbetäubung ständig kifft und auf reichlich geistig getränke zurückgreift.und nebenher versucht sein jüngstes buch „ab sofort glücklich“ erst zu vermarkten und dann öffentlich zu diskreditieren. in dieser sinnkrise kann er seinen patienten keine wirkliche hilfestellung mehr geben – sei es dem sex- und alkoholsüchtigen jack holden (Robin Williams), dem paranoiden agenten patrick, so brilliant wie nervtötend durch Dallas Roberts gespielt, oder die mit eheproblemen ausgestattete schaupielerin kate (Saffron Burrows) usf, da er seinen eigenen empfehlungen nicht mehr über den weg traut.

erst eine pro bono patientin, verkörpert von der jungen schwarzen Keke Palmer, die den selbstmord ihrer mutter nicht verkraften kann, auf einem ganz eigenem selbstzerstörungstrip ist und davon träumt, selbst gute filme mit gehalt zu machen, kann seine lethargie und selbstzerstörung in frage stellen.

die suche nach dem sinn des lebens betrifft einen jeden, die wege zum finden einer antwort sind vielfältig, teils kompliziert und gehen nicht ohne selbstschädigungen und enttäuschte träume ab. regisseur Jonas Pate hat einen film realisiert, der einen spagat zwischen drama und komödie versucht – ob das funktioniert hat, müsst ihr selbst herauszufinden.

mit Kevin Spacey ist die rolle des Shrink glänzend besetzt worden.
Jennifer's Body
Jennifer’s Body

Unoriginell, blutleer, spannungsarm, unerotisch, ironie- und humorfrei und vor allem: Völlig überflüssig!!! Sorry, aber mir ist schon lange nicht mehr so ein uninspirierter Horrorfilm unter die Augen gekommen wie Jennifer’s Body. Die Story ist schnell erzählt … High School-Chick Jennifer entwickelt sich nach einer Nacht mit einer dubiosen Rockband zur Männerfresserin … und das im wahrsten Sinne des Wortes.
Ich weiß nicht in welchem Zustand sich Drehbuchautorin Diablo Cody (Juno) befunden haben muss, als ihr diese Grütze aus dem Schädel gefallen ist?! Allerdings gilt mein Beileid den Bäumen welche ihr Leben lassen mussten, damit dieser Langweiler auf Papier gebannt werden konnte.
Hinzu kommt, das der Film auf fast schon fatale Art und Weise dem Zuschauer etwas vor Augen führt was wir eh schon alle wussten: Megan Fox besitzt ein sehr, sehr eingeschränktes schauspielerisches Talent!
Gibt’s denn zumindest Megan in sexy Outfits zu bewundern? Tja, träum weiter … den der Film gibt sich auch noch völlig zugeknöpft …
Einziger Lichtblick in diesem Potpourri der Langeweile ist Amanda Seyfried als graue Maus Needy, welche eine zumindest halbwegs gelungene Schlusspointe einläutet.
Der Rest des Films macht jeder Valiumpackung Konkurrenz.
*flop*

Grüße
Jimbo
*******cker Paar
3.041 Beiträge
9

Tim Burton und computertrick? nicht ganz - Burton hat diesen film nur mitproduziert, aber das merkt man trotzdem. *zwinker*
leicht düster - definitiv nichts für kleinere kinder - ist er doch eh mehr als erwachsenen-animationsfilm gemacht.
story usw. könnt ihr unterm link da oben nachlesen...

gut ist jedenfalls, dass zumindest der "hauptdarsteller" 9 genau die passende synchronstimme im deutschen bekommen hat - die von Elijah Wood. *ggg*
achja - soundtechnisch hat der film auch einiges zu bieten. *ggg*

8 von 10 Punkten da er spannend und sehr gut gemacht ist.
vincent will meer
so allmählich werden es aber zu viel gute deutsche Filme, wie oft soll man denn da noch ins Kino gehen.

*zwinker*

Das ist ein richtiger Feel-Good Film, heiter ohne Brachialhumor, ernsthaft ohne Zeigefinger - mit einer schönen Personenkonstellation für ein Roadmovie. Die drei aus der Therapie ausgebüxten Psychos auf Italienfahrt sind schon ein schräges Gespann, am liebenswertesten und mit den besten Szenen der Zwangsneurotiker.

Einen "Oscar für die beste Nebenrolle" würde ich hier Heino Ferch als Politiker im Wahlkampf geben, dessen anfänglich größte Sorge ist, die Presse könnte von seinem "durchgeknallten" Sohn Wind bekommen.
Dieser Vincent mit Tourettesyndrom wird von Florian David Fitz sehr überzeugend und liebenswert dargestellt, ohne daß die Probleme, die Betroffene und Umwelt bei diesem Krankheitsbild haben, weggeschönt werden.

Gute Unterhaltung!
**********_D_ni Mann
1.385 Beiträge
Themenersteller 
It´s Alive
Remake des 74er-Trashhorror-B-Movies "Die Wiege des Bösen" von Larry Cohen.

Nachdem in der ersten Reihe "alter" Horror-Klassiker nichts mehr zum Remaken, Rebooten und sonstwas übrig ist, haben manch findige Leute sich entschieden, auch in der dritten Garnitur und abwärts bekannte Ideen und Geschichten abzuernten... Cohens Geschichte von dem mordenden Horror-Baby war ja schon absurd und schlecht genug, ließ sich aber rückblickend mit gewissem Wohlwollen als unterhaltsamer Grusel-Trash gucken.
Diesen besonderen Pluspunkt kopieren zu wollen, kann eigentlich nur schief gehen... Und tut es auch lange Meter! Der Film ist langweilig, ohne Spannung und weniger als 90 Filmminuten fühlen sich quälend endlos an. Story, Schauspiel, Effekte... Es ist schlicht alles unter aller Sau! Wenn am Ende die billigen Kulissen in einem schlechten Effekt verkokeln und der Abspann beginnt, darf man das größte Highlight des Films erleben *gg* Keine Bewertung..
**********sBird Mann
421 Beiträge
Das war zu erwarten. Trash funktioniert nur im Original, ein Remake kann nur albern aufgesetzt wirken.
**********_D_ni Mann
1.385 Beiträge
Themenersteller 
Im Angesicht des Verbrechens
Den muss (!!) ich einfach noch nachschieben... Kein Kino, sondern Serie auf arte in den letzten Wochen.

Für mich ein definitives Highlight der jüngeren TV-Geschichte! Gerüchteweise hat diese Mini-Serie die Gewerkschaft auf den Plan gerufen und gleich eine ganze Produktions-Firma geschrottet. Aber sie ist es wert! In jeder Minute!!

Erzählt wird die Geschichte der Russen-Mafia in Berlin. Ein alter Mord und ein junges Familienmitglied, was sich für den Job als Polizist entschieden hat und nun dem Rest seiner Verwandten gegenüber steht.. Ein junges Mädel in einem ukrainischen Dorf, den Kopf voller Träume... Korrupte & ehrliche Bullen, Familie, eine Krake von Mafia, Geschichten aus der tiefsten osteuropäischen Provinz bis in die hippsten Clubs der Hauptstadt. Sex, Schicksale, Business, Gewalt und Drama... Stärke und Schwäche, Werte jeder Couleur...

Die Textur an Handlung die Dominik Graf hier für das Fernsehen inszenieren konnte, ist überwältigend. Das Ensemble mit Max Riemelt, Marie Bäumer, Misel Maticevic und und und liefert eine gigantische Leistung ab. Was hier zu sehen ist, muss sich hinter Scorseses Mafia-Epen nicht verstecken. Die intimen Blicke in die russischen Familien, ihre Strukturen, ihre Werte, die Schau auf ihre Festivitäten hat etwas von den großen, glorifizierenden Augenblicken in Coppolas Paten-Trilogie. Gut und Böse sind scheinbar klar definiert, aber immer wieder werden kleine Zweifel am gezeichneten Bild gesäht... Ein Puzzle von seltener Brillianz!

Die ARD wird die Serie im Herbst in kleineren Brocken zu später Stunde aufgreifen, DVD und Bluray werden sicherlich kommen. Hier goes Fernsehen Kino und nicht anders herum, wie beim ZDF und Larsson.. Definitiver Angucker, wo immer Ihr das bekommen könnt - daher 10,5/10 Punkten! *g*
********icks Paar
307 Beiträge
Der fantastische Mr Fox
Der neue Wes Anderson - hat den schon jemand gesehen??
Robin Hood
Wieso geht man in einen Film? Manchmal, weil man vorher die Kritiken gelesen hat. In Begeisterung versetzte mich gestern die Rezension eines offenbar recht gut gelaunten Redakteurs der Berliner Zeitung", was meine S-Bahn Nachbarn sicher mitbekommen haben.

Kostprobe gefällig?

..wer die Vertreter der Monarchie in diesem Film sieht, ahnt gleich, dass es mit ihnen langfristig kein gutes Ende nehmen kann. König John etwa sieht mit seinem gebärmutterförmigen Libanesenmafiabart unter der viel zu großen Krone aus, als hätte man Bushido zum Herrscher von England gemacht, dementsprechend großmäulig, doppelzüngig und vertrottelt benimmt er sich auch ... Noch schlechter als er kommen nur die Franzosen weg, die sich zeitgleich zur Invasion der britischen Inseln aufmachen. Die sind feige und hinterhältig, aber dafür auch nicht sonderlich intelligent. Folgt man der Franzoseninterpretation dieses Film, versteht man sofort, warum dieser Menschenschlag glatte
fünfeinhalb Jahrhunderte länger als das britische Volk und überdies eine blutige Revolution brauchte, bevor sich die ersten modernen demokratischen Gedanken hier Bahn brechen konnten. Ob das französische Kinopublikum diese Darstellung zu schätzen weiß?
Dem sehen wir mit Interesse entgegen. Umso lustiger wirkt die Idee, ausgerechnet dieses Werk zur Eröffnung der Filmfestspiel in Cannes auszuwählen.

Derart mit Vorfreude vollgepumpt habe ich also heute das Kino betreten und gleich erleichtert registriert, daß ich zufällig alles richtig gemacht habe:
Meine Vorstellung war eine ohne Pause.
Pausen im Hauptfilm sind ja ohnehin ein Ärgernis, aber hier wäre es tatsächlich schade, denn der Film ist richtig gut durcherzählt, ohne Längen und verwirrende Nebenhandlungen. Vor allem fehlt die berühmte halbe Stunde, in der die Geschichte sonst noch schnell
zu Ende erzählt wird, bevor zum Showdown nochmal Pyrotechnik und Stuntleute aktiviert und hunderte Kleindarsteller hingemetzelt werden. Es wird nie langweilig und man weiß erstaunlicherweise immer, wer jetzt gerade wer und auf welcher Seite ist - diese sehr logische Erzählweise tut dem Film gut, denn die Geschichte Englands und Frankreichs im 13. Jahrhundert ist nicht ganz das, was man üblicherweise unter Allgemeinbildung gebunkert hat.

Ich hoffe, man merkt, daß mir der Film gefallen hat.
Hatte heute früh noch ein miese Kritik im Spiegel gelesen, aber würde mich davon nicht abschrecken lassen. Das Anschauen lohnt sich.

Mark Strong spielt den Bösen! Dumm ist nur, daß die am Ende immer sterben müssen. Ich glaube, ich war nicht die Einzige im Kino , die ihm zum Schluß die Daumen gedrückt hat, daß er doch noch entkommt,aber ich hoffe sehr, daß Hollywood die Bösewichtrollen für ihn auch in Zukunft nicht ausgehen.

Zum Hauptdarsteller nochmal die "Berliner Zeitung":

Ob Russel Crowe - wie vorab in der Fachpresse diskutiert wurde - für die Rolle des Robin Hood wirklich zu alt und zu dick ist, sollen junge Kritiker mit flachen Bäuchen entscheiden.

**********_D_ni Mann
1.385 Beiträge
Themenersteller 
Mal ein Meinungsbild der anderen Art! *g* Danke Dir! Auf den Robin bin ich auch schon gespannt; die Kombi Crowe & Scott verspricht mir als Gladiator-Fan schon mal ne Menge.

Stichwort "Spiegel". Wahrscheinlich ist Robin Hood ohnehin kein Film für die meisten Kritiker. Die Nörgelei, was der in Cannes zu suchen hat, zeugt für mich von einiger Weltfremdheit.. Cannes setzt eben komplett auf die Mischung von Filmkunst im Wettbewerb und dem Kommerzaspekt außerhalb mit großen Blockbustern. Das ist ja nicht unbedingt eine Neuigkeit. Und der, ansonsten sehr lesenswerte, "Spiegel" hat im Filmbereich, für meinen Geschmack, ohnehin ein Qualitätsproblem bei den Redakteuren. Zu häufig werden da Äpfel mit Birnen verglichen und massenkompatibles U-Kino mit den Maßstäben von anspruchsvollem E-Kino gemessen. Die einfache Akzeptanz, dass Millionen Menschen lieber die leichte Kost bevorzugen, übersteigt dort leider den Horizont der Schreiber, die sich gar nicht die Brille für solche Filme aufsetzen wollen.
*******cker Paar
3.041 Beiträge
Mark Strong spielt den Bösen!

hehe - tat er auch vorgestern bei mir in Kick-Ass - er ist einfach perfekt dafür! *ggg*
Robin Hood
Ich hatte vielleicht einen andere Art von Film und/oder zuviel erwartet. Es ist ein guter Film, er wirkt auf mich jedoch wie die "Kinderversion" zu Gladiator.
Versteht mich nicht falsch, aber Robin Hood empfand ich als zu "unterhaltsam" und zuwenig "ernst".
vincent will meer teil 2 des lobes
"vincent will meer" ist wirklich zurecht ein kleiner Achtungserfolg gelungen damit das er bei den Zuschauern so gut angekommen ist (siehe Kinocharts). Habe Zwei Freunde "gezwungen" den Film mit mir zusehen. Und nach ende des Films waren sich beide einig das es sich gelohnt hatte irgendeinen "08/15 Film aus Deutschland" zu sehen. Denn er war alles anders als ein Standard Film aus Deutschland. Er war nämlich gut ...

Also wer ihn noch nicht gesehen hat, sollte dies nachholen. *zwinker*
**********_D_ni Mann
1.385 Beiträge
Themenersteller 
Ein Prophet
Extrem langes, aber auch extrem intensives Knast-Mafia-Drama aus Frankreich. Nicht umsonst bei den großen Filmpreisen des letzten Jahres ganz vorne dabei, wenn auch nicht der grosse Sieger.

In 150 Minuten wird die Geschichte des jungen arabisch-stämmigen Malik erzählt, der eine Strafe von sechs Jahren zu verbüßen hat. Er kommt als heruntergekommener Analphabet und geht als kleiner Boss. Am Anfang scheint er an den harten Knaststrukturen zu zerbrechen, nutzt aber geschickt die Rivalitäten von Korsen und Arabern, um sich in immer bessere Positionen zu bringen. In keiner Minute langweilig, manchmal hart, hervorragend erzählt und toll besetzt. Der Film verzichtet auf jedes Pathos, selbst die Inszenierungen von Maliks Innenleben gelingen als (Alb)-Traumbilder ohne Kitsch und am Ende steht zur Abwechslung einmal ein vollkommen unprätentiöses Mafia-Bild. 9/10 Punkten
Frankenfish
Frankenfish
Ne, ehrlich … alleine der Titel des Films ist schon Gold wert … das sage ich als Oberfranke! *g* Auch wenn es um mutierte Fische geht die für die Jagd, Frankensteinmäßig ins Leben gerufen wurden und nach einem Ausbruch die Bewohner in den Sümpfen Louisianas heimsuchen. Ein B-Horror-Movie durch und durch … aber extremst unterhaltsam und mit einem phantasievollem Body Count versehen. Der Film wirkt wie die Light-Fassung von Im Land der Raketen-Würmer … nur leider weniger Selbstironisch. Aber er macht trotzdem Spaß und ist überraschender Weise sogar wirklich spannend.

Grüße
Jimbo
*******cker Paar
3.041 Beiträge
momentan sind b-movies wohl wieder mal IN - kommt ja auch z.b. Piranha 3D... *lol*

hmmm - sollte ich mir Frankenfish als gebürtiger underfrange und sternzeichen fische vielleicht auch anschauen? *baeh*
frankenfisch
"vom regisseur von spawn" <- das sollte eigentlich schon alles sagen *mrgreen*
Halloween II rob zombie unrated dc at version blu-ray
vorneweg... die Bildqualität ist äußerst durchwachen und für einen neuen Film eigentlich nicht akzeptabel. Es lohnt sich meiner Meinung nach keinesfalls diesen Film auf blu-ray zu schauen.

zum Film an sich ... sehr sehr düster. es wird viel mit träumen und illusionen gearbeitet. teilweise recht verwirrend. mir hat halloween I von rob zombie besser gefallen.
The Age of Stupid
Läuft im Kino im Juni an, war hier in Berlin eine Voraufführung die das British Council organisiert hatte.

Handlung ist ganz einfach: Mann (Pete Postlewhite) sitzt 2055 in einem Archiv, das die biologischen, Kunst- und Wissenschätze der ökologisch kollabierten Erde enthält und sieht sich Filmschnipsel aus unserer Zeit an, der "Zeit der Dummheit" - als man noch etwas gegen den Klimawandel tun konnte und es nicht tat ...

Klingt nach Hardcore- Öko, ist aber bei weitem nicht so didaktisch aufgezogen wie "Eine unbequeme Wahrheit". Die verschiedenen "Clips", die sehr schnell wechseln und teilweise parallel laufen überfüttern einen nicht mit Information und das Gesamtbild setzt man sich dann selbst im Kopf zusammen: Skilaufhallen in der saudischen Wüste, ölverschmierte geangelte Fische in Nigeria die man vor dem Verzehr mit Omo waschen muß damit sie genießbar werden, ökologische Landwirtschaft in Europa betreiben und dann zur Erholung fix mal nach New York jetten usw. usw. ... was für ein Irrsinn.

Okay, ist vielleicht nichts für den Thread hier, aber ich möchte trotzdem ein bißchen Werbung für den Film machen: Wichtiges Thema, gut umgesetzt und auch für Leute interessant, die das Gerede von der Klimakatastrophe für eine Verschwörungstheorie halten - zusätzliche Informationen haben noch nie geschadet.
Der fantastische Mr.Fox
Das ist doch ein Sch....wetter, langsam ist gut mit Kino.
Ich will wieder mal raus!!!!

Erst mal vielen Dank der York-Gruppe, daß sie in Vorstellungen wo erwartungsgemäß viel Kinder sind, auch mal die Werbung und die Trailer wegfallen lassen.

(Kann aber auch simple Schlamperei gewesen sein, ich habe im "International" hier auxch schon erlebt, daß zum Hauptfilm der Ton nicht eingeschaltet war ... und nachdem es gelungen war, den Verantwortlichen zu finden und zu wecken, dieser nicht gleich zu überzeugen war, nochmal von vorn anzufangen ...)

Mr. Fox also - die Flitzpiepe.
Dass es ein Thema für Wes Craven ist, war klar: Schwierige Familienverhältnisse, speziell Vater - Sohn (die Mama wie immer zauberhaft), schwarzer Humor und ein bißchen Anarchie. Und es fehlt wie immer an der "positiven" Hauptfigur - diesen Paps wünscht sich keiner, obwohl er so flott und eloquent daherkommt und immer (?) einen Ausweg weiß.

Tja ... wenn es hier ein Voting gäbe wie bei den Joy-Profilen, würde ich ein "weiß nicht" ankreuzen ...Vermutlich bin ich für den Film nicht intelligent genug, aber auch die Achtjährige neben mir guckte einigermaßen ratlos ... wo ist denn dann die Zielgruppe? Ein Stop-Motion Film okay, dankenswert, daß sich nicht alle auf die Computeranimation stürzen, aber irgendwie sieht es etwas hölzern aus. Action ist vermutlich in jedem Bugs-Bunny-Film mehr vorhanden, dafür sind einige Dialoge mit der Security- Ratte etwas grenzwertig für Kinder - das ist mir alles zu unentschlossen.
Also Roald Dahl für mich doch lieber als Buch.


Achtet darauf, wenn die Regeln für Whackbat erklärt werden (hört sich an wie eine Mischung aus Quidditch und Baseball) - man braucht es später nochmal.

Whackbat is real simple. There’s 3 grabbers, 3 taggers, 5 quick runners and the player at whackbat. Centre tagger lights a pinecone and chucks it over the basket and whackbatter tries to hit the sitter stick over the cross rock. Quick runners dash back-and-fourth until the pinecone burns out. Then you counter paddle how many square dance it adds up to and divide that by nine. Got it?

Also: Wenn der Coach ruft "Heiße Kiste" - alle Punkte durch neun teilen.

Das mache ich hier lieber nicht, daher 5/10 Punkten.
**ts Mann
1.473 Beiträge
The Brothers Bloom
Dieser Film ging im hiesigen Kino wohl ziemlich unter. Und er floppte vielleicht auch in den USA. Eine "nette" Gauner/Betrüger-Komödie mit wirklich guten Schauspielern (Rachel Weisz, Adrien Brody, Maximilian Schell), unterhaltsam, aber kein ganz großes Kino. Die klassische GutUnterhaltung auf DVD für einen relaxten Samstagabend. So wie gestern. Ich mochte den Film ob seiner skurrilen Ideen, aber zum Meisterwerk fehlte wohl einiges.

Dennoch: 6/10...

Sehenswert, aber mit Sicherheit gehen diesbezüglich die Meinungen auseinander.

Hat ihn jemand sonst hier gesehen???

-vian!
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